Demenzintervention nach MAKS – Demenz ist beeinflussbar

Was ist das MAKS-Konzept?

MAKS ist eine aus vier Modulen bestehende, nicht-medikamentöse Demenzintervention. Die vier Komponenten, bestehend aus motorischer, kognitiver und alltagspraktischer Förderung sowie einer sozialen Einstimmung, werden in fester Reihenfolge in einer Gruppe von etwa 10 bis 12 Personen durchgeführt. Der Schwierigkeitsgrad der Demenzintervention nach MAKS ist veränderbar (insbesondere im Bereich des kognitiven Moduls) und damit ausgerichtet auf Betroffene mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) sowie leichter oder mittelschwerer Demenz. MAKS ist manualisiert (siehe Handbuch Kapitel „Tagespläne“) und damit standardisiert anwendbar. Die Durchführung einer Tageseinheit dauert etwa zwei Stunden und wird am besten vormittags umgesetzt. Die Wirksamkeit von MAKS wurde im stationären Setting (Pflegeheim) und in Tagespflege-Einrichtungen wissenschaftlich untersucht und belegt.

Welches Ziel hat das MAKS-Konzept?

Oberstes Ziel der Demenzintervention nach MAKS ist die möglichst langfristige, intensive und wirksame Förderung von Menschen mit Gedächtniseinschränkungen im Alter, sodass deren kognitive und alltagspraktische Fähigkeiten stabilisiert werden, die Selbstständigkeit erhalten wird und das Allgemeinbefinden sowie die Lebensqualität möglichst gut und stabil sind.